psychotherapie
There is no good reason why we should not develop and change until the last day we live.
Unter Psychotherapie versteht jede und jeder etwas anderes. Für die einen ist es ein Weg störende Symptome aus der Welt zu schaffen, für die anderen ist es eine Gelegenheit sich zu verstehen. Wiederum für die dritten ist Psychotherapie das Mittel das innere Gleichgewicht zu finden, ohne dabei groß über Hintergründe des Ungleichgewichts erfahren zu wollen.
Häufig wird die Klarheit darüber, wer man ist und was im Leben wichtig ist, durch das Leiden überschattet. Entweder ist die Angst so groß, dass das Leben nur darum zu drehen scheint. Oder die Depression gewinnt die Oberhand, und die kleinsten Aufgaben eine enorme Mühe bedeuten. Oder die Aggression lässt die Menschen, die uns nah stehen, als Feinde erscheinen, und wir verletzen sie. Oder einst freudige Rituale werden zum Zwang und lassen die Freude am Leben verblassen. Eine Psychotherapie ist dafür da, um diese Schattenseiten zu erkennen und zu verstehen. Damit beschäftige ich mich zusammen mit meinen PatientInnen.
In Deutschland gibt es vier Richtlinienverfahren, die von den Krankenkassen getragen werden. Einige arbeiten an den Themen im Hier und Jetzt und suchen nach Lösungen. Ein solches Verfahren nennt sich (kognitive) Verhaltenstherapie. Wenn man eher auf tieferliegende innere Konflikte fokussiert und die Hintergründe bestimmter wiederkehrender Erlebens- und Verhaltensweisen verstehen möchte, geht es eher in Richtung tiefenpsychologische oder analytische Psychotherapie. Seit einigen Jahren hat sich die vierte Therapierichtung etabliert – Systemische Therapie. Ich fühle mich mit dem tiefenpsychologisch begründeten Verfahren sowie der Systemischen Therapie verbunden und wende diese an.
Sitzungen können auch mithilfe eines mit den neusten Datenschutzrichtlinien konformen Programms online stattfinden.